65 Jahre Akademischer Yachtclub, wenn das nicht ein ganz besonderer Grund zum Feiern ist! Gesagt, getan: Das Orgateam begann bereits im Januar mit Akribie und Kreativität das Jubiläum zu planen. Das jährliche Grünkohlessen sollte 2024 schließlich zu einem ganz besonderen Event werden.
Besonders war das Grünkohlessen auch aufgrund der außergewöhnlichen Location, dem altehrwürdigen Marschiertor, einem der mächtigsten noch erhaltenen Stadttore Westeuropas. Der Einladung des Vorstands folgten insgesamt 92 Gäste, von denen einige sogar die über 300 Seemeilen weite Anreise aus Italien und der Schweiz auf sich nahmen – ein tolles Zeichen der Verbundenheit! Doch auch für alle anderen Clubmitglieder und Festgäste, Jung und Alt, galt es, den 13 Meter hohen Aufstieg zum Festsaal des Marschiertors zu bewältigen. Der Anblick des festlich geschmückten Saals, das Wiedersehen mit AYClern und die Aussicht auf einen geselligen Abend entschädigten für die Strapazen der Ansteuerung.
Um 20 Uhr ging die Feier los, die durch eine kleine Ansprache des Vorsitzenden Roland Reichenberg und der stellvertretenden Vorsitzenden Gesa Pauli eröffnet wurde. Beide blickten auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück. Im Anschluss wurde das reichhaltige Buffet eröffnet, an dem sich auch in diesem Jahr wieder viele Hobby-Köche und Bäcker beteiligten. Die Auswahl und Vielfalt neben dem klassischen Grünkohl waren sehr groß. Zahlreiche leckere Salate, frisches Brot, herzhafte Quiches und diverse Nachspeisen ergänzten das Buffet.
Alte und neue Traditionen durften natürlich nicht fehlen. Der Sextant wurde in diesem Jahr von Alex an Sebastian übergeben, der die meisten Tage an Board unserer Corella verbracht hat. Ob Sebastian den Sextanten im nächsten Jahr verteidigen kann, wird sich erst am Ende der kommenden Saison zeigen. Bereits in der Eröffnungsrede etablierte Gesa außerdem eine neue Tradition, die Rote Laterne für den letzten AYCler beim Grünkohlessen, und motivierte so die Gäste die Nacht zum Tag zu machen. Um 4:25 Uhr verließen die letzten Gäste das Marschiertor und verewigten sich somit als Erste auf der Roten Laterne.
Es war ein Abend voller Freude, Gemeinschaft und unvergesslicher Erinnerungen!